Ist die Bibel nicht unvereinbar mit der Naturwissenschaft?

Das stimmte in Bezug auf die sogenannte klassische Physik, die Anfang des vorigen Jahrhunderts mit den gewaltigen Umbrüchen zur modernen Physik zu Ende ging. Es zeigt sich jetzt, dass Aussagen der Bibel mit naturwissenschaftlichem Bezug weitgehend den heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Nicht die Bibel erwies sich als falsch, sondern die Physik musste erneuert werden! Das hat sich leider noch kaum herumgesprochen.

Eines der vielen Beispiele: Die biblische Aussage, dass das Weltall einen Anfang hat (gleich der erste Satz in der Bibel), aus dem Nichts entstanden ist (nachzulesen u.a. im sogenannten Brief an die Hebräer, Kapitel 11) und sich ausdehnt (s. etwa Psalm 104, Vers 2; Hiob Kapitel 37 Vers18; Jesaja Kapitel 40 Vers 22; Sacharja Kapitel 12 Vers 1 und viele andere Stellen) wurde noch vor 100 Jahren als Hinweis auf die Unglaubwürdigkeit der Bibel gesehen. Denn man war gemäß der klassischen Physik überzeugt, dass das Weltall immer schon existierte, keinen Anfang und kein Ende hat und statisch sei. Heute sind diese drei Aussagen der Bibel die Grundaussagen der modernen Kosmologie!

Oder: daß die Erde laut Bibel zunächst „wüst und leer“ war, weiß die Naturwissenschaft erst seit gut 100-150 Jahren. Vorher war man der Meinung, daß die Erde im Wesentlichen immer so aussah wie heute. Jetzt weiß man: die Erde begann als Protoplanet, vom Aussehen eher vergleichbar mit einem glühenden Brikett auf dem Grill beim Würstchenbraten im Sommer auf der Terrasse!