In den Videos wird immer davon gesprochen, dass Christsein keine Religion ist, wo man durch religiöses Verhalten, Riten, Meditation usw. zu einem Zielzustand versucht zu gelangen (innere Befreiung, Aufgehen ins Nirwana, ewiges Leben im Paradies usw.), sondern es ist umgekehrt: zuerst bekommt man den Zielzustand geschenkt, und erst daraus folgt quasi automatisch ein dem Zielzustand angemessenes Verhalten.
Dieser „Zielzustand“ manifestiert sich als eine innere Erfahrung. Wenn sie einsetzt, weiß man, dass man sie vorher noch nicht hatte, dass man sie aber jetzt hat.
Von der Qualität her ist diese Erfahrung eine Wahrheitsempfindung. Anfangs oft schwach ausgeprägt, nach und nach aber immer stärker, vielleicht noch mit einen paar ups and downs, aber á la longue als unumstößliche Gewissheit („Ich weiß, dass ich weiß, dass ich weiß“)
Vom Inhalt her ist es die eindeutige Erfahrung, mit dem Schöpfer dieses Weltalls in Berührung gekommen zu sein, von ihm geliebt zu sein und in dieser Liebe zutiefst geborgen zu sein. Man weiß dann, dass man den Sinn des Lebens gefunden hat. Eine gute Beschreibung dieser Erfahrung ist: „man ist nach Hause gekommen“
Die Grundlage dieser Erfahrung ist die Gewissheit, dass alles Störende zwischen einem selbst und Gott, alle Schuld eliminiert ist, und zwar dadurch, dass Jesus Christus diese Schuld am Kreuz komplett bezahlt hat. Dieses Wissen ist das entscheidende Fundament der Erfahrung. Gott hat es in Jesus Christus selbst erledigt, darum ist es 100%ig verlässlich.
Für jemanden, der diese Erfahrung noch nicht kennt, ist das zunächst schwer zu verstehen – schon allein die Existenz eines Schöpfergottes ist fragwürdig. Diese Frage ist dann aber auch unmissverständlich geklärt. Heutzutage legt auch die moderne Physik diese Existenz nahe, aber diese Hinweise sind nicht nötig. Man weiß dann, dass dieses Weltall von einem Schöpfer erschaffen wurde.
So wie man jemandem die Erfahrung des Fliegens nur beschreiben, aber nicht vermitteln kann, so auch hier. Man muss es erfahren, um zu wissen, was es ist. Und wie man zu dieser Erfahrung kommt, wird in den Vorträgen beschrieben.